Maulwürfe sind süße Tiere, doch im eigenen Garten möchte sie niemand haben. Immerhin graben sie dann oft den gesamten Boden um, hinterlassen unschöne Stellen im Rasen und verwüsten die Beete. Die Tiere deswegen gleich zu töten ist zum einen nicht die feine Art und zum anderen illegal. Die Maulwürfe stehen in Deutschland nämlich unter Naturschutz. Welche tierschonenden Möglichkeiten es zum Verjagen der nachtaktiven Tierchen gibt, haben wir hier zusammengefasst.
Maulwürfe im Garten: Gar kein schlechtes Zeichen
Ja, richtig gehört. Wer Besuch von Maulwürfen im Garten hat, kann sich zunächst einmal freuen. Die klugen Tierchen buddeln nämlich nur dort, wo die Qualität des Bodens gut ist. Ansonsten würden sie den Garten kaum als Lebensort aussuchen. Gleichzeitig fressen sie dabei Schädlinge wie Drahtwürmer und lockern den Untergrund gut auf, sodass dieser besser belüftet wird. Die wühlenden Aktivitäten finden allerdings dann ihre Grenze im Verständnis, wenn sie den halben Garten umgraben. Immerhin hat man diesen meist mit viel Liebe, Zeit und Geld hübsch angelegt.
Wahre Meister der Gänge
Maulwürfe fressen am liebsten Engerlinge, Drahtwürmer und Schnecken. Die Tiere werden bis zu 20 Zentimeter groß und können bis zu sechs Jahre alt werden. Den überwiegenden Teil ihres Lebens verbringen die Maulwürfe unterirdisch. Dort graben sie sich ihre ausgefeilten Tunnelsysteme. Ein solcher Gang kann schon einmal bis zu 70 Zentimeter tief und 200 Meter lang werden. Der Maulwurfshügel bildet den Eingang zu den Gängen und ist das, was wir Gartenfreunde als störend empfinden. Maulwürfe können ausschließlich Unterschiede zwischen dunkel und hell wahrnehmen, denn ihre Augen sind unglaublich schlecht. Der Spruch „Blind wie ein Maulwurf“ kommt schließlich nicht von ungefähr. Perfekt ausgelegt ist ihr Organismus allerdings für die Wahrnehmung von Bewegung, Schwingung und Erschütterung. Das können sich unsere Kunden vom Gartenbau Wloch aus Ostercappeln für die Vertreibung der Tiere zunutze machen.
Duft und Geräusche vertreiben die Tierchen
Beste Erfahrungen haben wir bei der Vertreibung von Maulwürfen mit Geräuschen gemacht. Die Tiere fühlen sich bereits vom Hundebellen, lärmenden Kindern und Radiomusik genervt. Auch Flockenspiele oder ein guter Maulwurfschreck für die Erde sind effektiv. Die Maulwürfe fühlen sich davon schnell genervt und nehmen Reißaus. Als Gartenbau Wloch wissen wir, dass noch eine weitere Methode sehr erfolgreich ist. Die Tiere lassen sich auch mit Gerüchen in die Flucht schlagen. Stark riechende Pflanzen wie das Liliengewächs Kaiserkrone halten mit ihren Knollen nicht nur Maulwürfe, sondern auch Wühlmäuse auf Abstand. Beliebt sind außerdem:
- Ätherische Öle
- In Terpentin getränkte Lappen
- Gärende Holunderblüte
- Stinkender Knoblauchsud
- Katzen- oder Hundekot
- Meerrettichsud oder Wurzel
Den Hügel abtragen
Weitere Möglichkeiten sind, den Erdhügel immer wieder einzuebnen, abzutragen oder mit Wasser zu begießen. Dabei werden weite Teile der Tunnelanlagen zerstört. Keine Sorge. Der Maulwurf stirbt davon nicht, sondern kann sich neue Wege buddeln und wird den eigenen Garten Verlassen. Sie haben eine Maulwurfplage in ihrem Garten in Ostercappeln oder Umgebung? Dann wenden Sie sich gerne an das Team von Gartenbau Wloch. Wir beraten Sie in diesem Fall gerne und unterstützen Sie dabei, den ungebetenen Gast aus der Grünanlagen und den Beeten zu verbannen.